Es kann nicht mehr verleugnet werden, dass wir auf die nächsten Bürgerschaftswahlen zugehen. Alle Parteien sind dieser Tage damit beschäftigt, ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. So haben wir in Eimsbüttel im Wahlkreis 5 (Harvestehude/Rotherbaum/Eimsbüttel-Ost/Hoheluft-West) bereits vor etwa zwei Wochen gewählt. Ich freue mich sehr darüber, dass mir Platz 1 der Wahlkreisliste anvertraut wurde. Auf den weiteren Plätzen: 2. David Pirling, 3. Olga Fritzsche, 4. Fabian Schmidt, 5. Dr. Sabine Ritter, 6. Lothar Voß (siehe Foto – ohne Olga).
Weniger unkompliziert war die Aufstellung der Landesliste. Sie dauerte bis in die Nacht. Das Abendblatt beschreibt es treffend: „DIE LINKE. Hamburg macht sich das Leben schwer“. Wahrscheinlich wäre DIE LINKE nicht DIE LINKE, wenn sie nicht so „auseinandersetzungsfreudig“ wäre. Allerdings frage ich mich schon, worum es da eigentlich geht. In Vorbereitung meiner Rede hatte ich bei Max Weber nachgeschaut – oder besser gesagt bei Herbert Schui (gest. 2016), der bei Max Weber nachgeschaut hat („Politik als Beruf“ aus dem Jahr 1919). Oberstes Gebot ist es, die Macht, die einer/m Politiker/in anvertraut wird, in den Dienst der Sache zu stellen. Ist es dann aber nicht so, dass auch diejenigen, die es in der Hand haben, die Macht anzuvertrauen, ihre Macht selber ebenfalls in den Dienst der Sache stellen sollten? Hier scheint mir in Parteien insgesamt das Verantwortungsbewusstsein eher ausbaufähig zu sein. Aber ich vergaß: Max Weber ist ja durch und durch bürgerlich und daher können seine Überlegungen ja für LINKE nicht gelten?.
Meine Bewerbung und meine Rede sind hier verlinkt.
Ich freue mich, nun von Platz 11 aus einen starken Wahlkampf zu machen!
Und hier die komplette Liste, die auf der Landesvertreter*innenversammlung gewählt wurde: